Immer wieder werde ich gefragt: “Was ist eigentlich ein Concept Store?”. Daher finden Sie hier zwei Definitionen des Begriffes: Zum einen aus Wikipedia, zum anderen vom Slow Retail-Experten Alexander von Keyserlingk.
Concept Store
Was ist eigentlich ein Concept Store?
Zwei Erklärungen
Concept Store
Wikipedia definiert den Begriff Concept Store wie folgt:
“Der Begriff concept store (engl.) bezeichnet im Einzelhandel einen Laden mit einer ungewöhnlichen, meist hochwertigen Kombination von Sortimenten und Marken. Concept Stores vertreten eine moderne Auffassung von erlebnisreichem Einkaufen und Kundenbindung. Ein Concept Store ist eine konzeptionelle Mischung aus Warenhaus und Boutique.
Die Ausrichtung orientiert sich, im Unterschied zu den Fachgeschäften oder Warenhäusern, an einer spezifisch definierten Zielgruppe, z. B. luxus-, design-, sport- oder handwerksaffine Kundenkreise. Für diese soll es in einem Concept Store möglichst alles geben, womit sich die Kunden gerne umgeben und identifizieren.
Ein typischer Produkt- und Markenmix eines Concept Stores besteht aus Mode, Schuhen, (Wohn-)Accessoires, Büchern/CDs, Kosmetik, Lebensmitteln, Spielzeug sowie Dingen des täglichen Gebrauches.
Concept Stores verfügen nicht über breite und tiefe Sortimente, die Auswahl der Produkte ist zumeist auf Einzelteile beschränkt, die durchmischt nach dem cross-selling-Prinzip präsentiert werden. Einige Concept Stores wandeln ihr Erscheinungsbild und ihr Sortiment in regelmäßigen Abständen, um flexibel und überraschend zu bleiben.”
“Der Begriff concept store (engl.) bezeichnet im Einzelhandel einen Laden mit einer ungewöhnlichen, meist hochwertigen Kombination von Sortimenten und Marken. Concept Stores vertreten eine moderne Auffassung von erlebnisreichem Einkaufen und Kundenbindung. Ein Concept Store ist eine konzeptionelle Mischung aus Warenhaus und Boutique.
Die Ausrichtung orientiert sich, im Unterschied zu den Fachgeschäften oder Warenhäusern, an einer spezifisch definierten Zielgruppe, z. B. luxus-, design-, sport- oder handwerksaffine Kundenkreise. Für diese soll es in einem Concept Store möglichst alles geben, womit sich die Kunden gerne umgeben und identifizieren.
Ein typischer Produkt- und Markenmix eines Concept Stores besteht aus Mode, Schuhen, (Wohn-)Accessoires, Büchern/CDs, Kosmetik, Lebensmitteln, Spielzeug sowie Dingen des täglichen Gebrauches.
Concept Stores verfügen nicht über breite und tiefe Sortimente, die Auswahl der Produkte ist zumeist auf Einzelteile beschränkt, die durchmischt nach dem cross-selling-Prinzip präsentiert werden. Einige Concept Stores wandeln ihr Erscheinungsbild und ihr Sortiment in regelmäßigen Abständen, um flexibel und überraschend zu bleiben.”
Dieser Text basiert auf dem Artikel Concept Store aus der freien Enzyklopädie Wikipedia
und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Slow Retail
Alexander von Keyserlingk, Slowretail-Experte, Initiator und Autor des Blogs 'SLOWRETAIL - STORES WITH SOUL' bringt das Erlebnis Concept Store auf den Punkt:
“Wir laufen häufig achtlos an ihnen vorbei: An jenen kleinen, unabhängigen und spezialisierten Läden, die uns nicht mit grellen Leuchtreklamen und endlosen Rabattschlachten ködern. Manche von ihnen sind uns seit vielen Jahren vertraut, sie gehören wie selbstverständlich zum Straßenbild und wurden oft bereits von früheren Generationen besucht und geschätzt. Sie sind einfach da.
Andere brechen mit den herkömmlichen Regeln des Einzelhandels. Sie machen modernen Retail, bilden eigene Communities und kennen die Faktoren, die sie für ihre Kunden zum Kultort entwickeln. Allen voran die Concept Stores: Sie überwinden die angestammten Branchengrenzen und kombinieren jene Produkte kreativ und stilsicher miteinander, die ihre Zielgruppen beim Einkaufen inspirieren und ihnen Spaß machen.
Was die kleinen Einzelhändler groß macht ist ihre Einzigartigkeit und eine echte Leidenschaft für den Handel. Sie leben ihre eigene Kreativität im Sortiment und der Ladengestaltung, pflegen Qualität im persönlichen Kundendialog. Kurz: Sie geben ihren Läden eine unverwechselbare Seele. Schon immer oder jetzt erst recht folgen die Individualisten des Handels dem Prinzip der Entschleunigung, Slowretail eben: ‚Werthaltiger, spannender, persönlicher‘ ist ihre Antwort auf das uniformierte ‚Höher, schneller, weiter‘ der großen Filialketten und Konsumhäuser.“
“Wir laufen häufig achtlos an ihnen vorbei: An jenen kleinen, unabhängigen und spezialisierten Läden, die uns nicht mit grellen Leuchtreklamen und endlosen Rabattschlachten ködern. Manche von ihnen sind uns seit vielen Jahren vertraut, sie gehören wie selbstverständlich zum Straßenbild und wurden oft bereits von früheren Generationen besucht und geschätzt. Sie sind einfach da.
Andere brechen mit den herkömmlichen Regeln des Einzelhandels. Sie machen modernen Retail, bilden eigene Communities und kennen die Faktoren, die sie für ihre Kunden zum Kultort entwickeln. Allen voran die Concept Stores: Sie überwinden die angestammten Branchengrenzen und kombinieren jene Produkte kreativ und stilsicher miteinander, die ihre Zielgruppen beim Einkaufen inspirieren und ihnen Spaß machen.
Was die kleinen Einzelhändler groß macht ist ihre Einzigartigkeit und eine echte Leidenschaft für den Handel. Sie leben ihre eigene Kreativität im Sortiment und der Ladengestaltung, pflegen Qualität im persönlichen Kundendialog. Kurz: Sie geben ihren Läden eine unverwechselbare Seele. Schon immer oder jetzt erst recht folgen die Individualisten des Handels dem Prinzip der Entschleunigung, Slowretail eben: ‚Werthaltiger, spannender, persönlicher‘ ist ihre Antwort auf das uniformierte ‚Höher, schneller, weiter‘ der großen Filialketten und Konsumhäuser.“
Mit freundlicher Genehmigung von Alexander von Keyserlingk.